Großbettlingen feiert die Einweihung des Feuerwehrhauses

Nach mehr als einem Jahr Bauarbeiten konnte die Feuerwehr Großbettlingen am vergangenen Sonntag ihr saniertes und umgebautes Feuerwehrhaus einweihen.


Der Gottesdienst am Morgen wurde von allen drei in Großbettlingen ansässigen Kirchengemeinden ökumenisch gestaltet. Er orientierte sich thematisch an der Feuerwehr sowie dem Notruf im Glauben und dem Notruf 112. Egal ob als geografischer Orientierungspunkt, als wichtiger Teil der Sicherheit in der Gemeinde oder als greifbares Beispiel für Mitmenschlichkeit: Die Feuerwehrkameraden und das Feuerwehrhaus spielen eine wichtige Rolle in der Gemeinschaft. Zum Abschluss des Gottesdienstes wurde das Feuerwehrhaus gesegnet. Der Posaunenchor und ein Piano sorgten für die musikalische
Untermalung.

Die anschließende Begrüßungsrede zum offiziellen Festakt hielt Ehrenkommandant Michael Henzler, welcher in diesem Jahr sein Amt an Florian Kalmbach übergab. Er berichtete von den Umstellungen, mit denen die Mannschaft während der Umbauphase konfrontiert war. Die Feuerwehr war bis zum Ende des vergangenen Jahres in anderen Räumlichkeiten untergekommen. Henzler dankte auch seinen Kameraden für die Unterstützung während des Umbaus.

Bürgermeister Christopher Ott gab in seiner Rede Einblicke in die Herausforderungen, die das Projekt während der Planung und Umsetzung offenbarte. Neben Preiserhöhungen durch die weltwirtschaftlichen Umstände sorgte auch die Einhaltung der Brandschutzbestimmungen für Preissteigerungen bei diesem Projekt. Er berichtete von zahlreichen Sitzungen und dankte der Gemeindeverwaltung, dem Gemeinderat sowie der Feuerwehrführung und dem Bauausschuss für die Zusammenarbeit. Doch trotz der Schwierigkeiten bis zur Einweihung war Bürgermeister Ott glücklich gestimmt. Er kam zu dem Fazit, dass der Umbau dringend notwendig gewesen sei. Die Feuerwehr habe nun ein Gebäude, welches sowohl technisch als auch vom Platzangebot optimal ausgestattet sei
und gute Voraussetzungen biete, damit die Feuerwehr auch in Zukunft zuverlässig üben und zu Einsätzen ausrücken könne. Besonders betonte er, dass durch den Umbau auch der Aufnahme von Frauen in die Feuerwehr nichts mehr im Weg stehe. Diese verfügen nun auch über eigene Umkleide- und Duschbereiche.

Nach den Grußworten von Kreisbrandmeister Guido Kenner gab Architekt Afshin Arabzadeh den anwesenden Gästen einen Überblick über die erfolgten Umbauarbeiten.

Die Grußworte von Kommandant Kalmbach und die symbolische Schlüsselübergabe mit einem gebackenen Schlüssel beendeten den offiziellen Festakt. Der Fassanstich durch Bürgermeister Ott leitete den gemütlichen Teil des Festes ein.

Fassanstich durch Bürgermeister Christopher Ott

Die zahlreichen Gäste nutzten den Tag der offenen Tür und informierten sich über die Neuerungen im umgebauten Feuerwehrhaus. Für die kleinen Gäste wurde auf dem neu geschaffenen Alarmparkplatz eine Spielstraße mit Hüpfburg und Kinderschminken angeboten. Die Feuerwehr Nürtingen kümmerte sich an diesem Festtag um das leibliche Wohl der Gäste. Der Schulförderverein der Grundschule Großbettlingen bewirtete am Nachmittag im renovierten Schulungs- und Versammlungsraum die
Gäste mit Kaffee und Kuchen.

Die Feuerwehr Großbettlingen dankt den drei Kirchengemeinden, den Rednern, den Nürtinger Kameraden, dem Schulförderverein, den Helfern im Hintergrund und allen Gästen für das Gelingen der Einweihungsfeier.

Text und Bilder: S. Kotz

Hilfe aus Großbettlingen für die Rettungskräfte der schweren Erdbeben in Kroatien

Seit dem 29.12.2020 gab es mehrere Erdbeben südöstlich von Zagreb. Diese hatten erhebliche Schäden in der Region Sisak-Moslavina zur Folge und zu Leid für die betroffenen Menschen geführt. Das letzte Mal bebte die Erde am 11.01.2021. Unter der Leitung von Sebastian Kurz, Bürgermeister von Aichtal und aktiver Feuerwehrmann, wurde bereits am 01.01.2021 eine Hilfslieferung für die betroffene Region organisiert. Aufgrund der erneuten Erdbeben folgt nun die nächste Hilfslieferung aus dem Landkreis Esslingen, geplant für Anfang Februar. Um die Feuerwehren in der betroffenen Region gezielt zu unterstützen, werden insbesondere feuerwehrtechnische Ausrüstung, Stromaggregate, Pumpen, Werkzeug und Schrauben, persönliche Schutzausrüstung,FFP2 Masken sowie Zelte und Wohncontainer gesammelt und verschickt. Die Freiwillige Feuerwehr Großbettlingen beteiligte sich bereits mit einer Spende bestehend aus Feuerwehrbeilen, Einsatzjacken und Hosen, Handschuhen, Feuerwehrstiefeln und Gummistiefeln sowie Feuerwehrhalteleinen an der Hilfsaktion.

Michael Schröder bei der Lieferung der Spende an die zentrale Sammelstelle.

Privatpersonen und Firmen, die sich an der Hilfslieferung beteiligen möchten, werden dazu angehalten mit dem Kommandanten der Feuerwehr Aichtal Christian Bader (kommandant@feuerwehr-aichtal.de) Kontakt aufzunehmen und mitzuteilen, welches Material gespendet werden kann.

Am Samstag, 22.01.2021 wird von 10:00 bis 12:00 Uhr eine Sammelstelle für Sachspenden aus der Bevölkerung in der Robert-Bosch-Straße 18, in 72631 Aichtal-Aich (Gewerbegebiet, Firma Pago) eingerichtet.

Es werden noch dringend folgende (funktionsfähige) Sachspenden benötigt: Hammer, Pumpen, Planen, Spanngurte, Besen, Schaufeln, Schubkarren, Baukellen, Baueimer, Leitern, Brecheisen, Sägen, Stromerzeuger, Baustrahler, Taschenlampen, Arbeitshandschuhe, Gummistiefel, Warnwesten, Regenjacken, warme Wintersocken, Tiernahrung, Powerbank für Mobiltelefone, Kochplatten (elektrisch), Kochtöpfe, Kochlöffel, Geschirr (Teller, Löffel, Gabel, Messer), FFP2 Masken, Alltagsmasken und Einmalhandschuhe. Sachspenden in Form von Kleidung und Lebensmittel sind ausreichend vorhanden. Wer den Hilfskonvoi finanziell unterstützen möchte, kann dies über ein Spendenkonto der Stadt Aichtal tun:

 Kreissparkasse Esslingen
 IBAN: DE11611500200048200886
 BIC: ESSLDE66XXX 
 Volksbank Nürtingen
 IBAN: DE69612901200130450006
 BIC: GENODES1NUE
 Verwendungszweck: „Spendenaktion Feuerwehr“ 

Gruppenübung 25.02.2019: Waldarbeiter unter Baum

Heute Abend hatten wir wieder eine super Gruppenübung. Im Übungsszenario war ein Waldarbeiter unter einem herabgestürzten Baum eingeklemmt. Zunächst unterbauten die Übungsteilnehmer den Baum. Nun konnte der Stamm mit der Kettensäge zerkleinert werden. Die Äste nahe des verletzten wurden schonend mit dem Bolzenschneider entfernt. Schließlich lag die Person frei. Sie wurde auf ein Rettungsbrett geschnallt und abtransportiert.

Atemschutznotfalltraining 2018

Am 01.12 fand das diesjährige Atemschutznotfalltraining im Feuerwehrmagazin Großbettlingen statt. Ein Atemschutznotfall ist ein Ereignis, bei welchem eine Gefahr für eine Einsatzkraft im Atemschutzeinsatz besteht und sie ihre Tätigkeit nicht mehr ausüben kann. Schließlich kann es zu einem Unfall kommen.

Zunächst wurde in einem gut strukturierten Vortrag erklärt, durch welche Umstände ein Atemschutznotfall eintreten kann. Hier wurde unter anderem der Gesundheitliche Zustand des Atemschutzgeräteträgers vor dem Einsatz genannt. Selbst eine Erkältung kann zu einem Atemschutznotfall führen. Jedoch kann auch ein unvorhersehbares Ereignis, wie z.B. das Einstürzen eines Treppenhauses, zu einem Atemschutznotfall führen.

Im zweiten Teil des Trainings wurde die schonende Rettung eines verunfallten Atemschutzgeräteträgers in einem verrauchten Raum geübt. Hierbei ist vor allem auf eine ausreichende Versorgung des verunfallten mit Atemluft zu achten. Die Teilnehmer übten deshalb das Aufsetzten einer Atemschutzmaske und das welchseln der (leeren) Pressluftflasche bei einem bewusstlosen Atemschutzgeräteträger. Nach der Gewährleistung der Luftversorgung, wurde der Verunfallte aus dem verrauchten Raum gerettet. Ab hier würde im Ernstfall der Rettungsdienst mit der Versorgung des Verunfallten fortfahren.

Das Atemschutznotfalltraining war ein großer Erfolg. Jeder Teilnehmer konnte neue Techniken lernen und Handgriffe verfeinern. Vielen Dank an den Übungsleiter für die Vorbereitung und Überwachung des Trainings.

 

   

Jugendfeuerwehr Übung – Brennen und Löschen 2018

Bei der Jugendfeuerwehr Übung am 03. Oktober ging es heiß her. Das Thema war Brennen und Löschen. Durch einen praktischen Vortrag wurden den Jugendlichen verschiedene Brände gezeigt und welche Gefahren von diesen ausgehen.

Beispiele für Brände mit besonderen Gefahren sind z.B. Mehlstaubexplosionen bei Mühlen/Silos oder Metallbrände (z.B. Magnesiumspähne).

Ein weiterer Aspekt der Ausbildung ist die Veranschaulichung von Gefahren durch das Verwenden eines falschen Löschmittels.  Das prominenteste Beispiel hierfür ist eine Fettexplosion.  Diese entsteht wenn einer brennenden hydrophoben  Flüssigkeit (z.B. geschmolzenes Fett) Wasser zugeführt wird.

Das Wasser dringt in die Flüssigkeit ein und sinkt aufgrund der höheren Dichte im Vergleich zum Fett nach unten. Sobald das Wasser durch das Fett auf ca. 100 °C erhitzt wurde, verdampft dieses schlagartig. Aus 1 L Wasser werden ca. 1700 L Wasserdampf. Durch diese enorme Volumenvergrößerung wird das Fett nach außen geschleudert und bildet kleine Fetttröpfchen. Die (Grenz-)Fläche zu Luft wird hierbei erheblich vergrößert. Die fatale Folge:  Das Fett verbrennt mit hoher Geschwindigkeit, es kommt zur explosion.

Ein Video von der Fettexplosion in Zeitlupe findet ihr auf unserer Facebook Seite.

Alle Versuche wurden von den Jugendlichen aus sicherer Entfernung beobachtet.

Mehlstaubexplosion – 1

Fettbrand – 1

Metallbrand – Magnesiumspähne

Duathlon 2018

 8. Feuerwehr Duathlon,  22.Juli 2018

Erfolgreicher Wettbewerb im Rahmen des Landesfeuerwehrtages

Am 12. Landesfeuerwehrtag fand auch der Feuerwehr-Duathlon Baden-Württemberg unter dem Motto „ Fit for Fire-Fighting“  statt. Rund 600 Teilnehmer haben an der achten Auflage dieses Wettkampfes teilgenommen,   bei dem nicht sportliche Spitzenleistungen sondern die Teilnahme und der sportliche Gedanke an sich im Vordergrund steht.

5 Feuerwehrangehörige unserer Einsatzabteilung ( Marius Greiss, Matthias Mack, Christian Aichele, Michael Henzler und Marc Michaelis) starteten am Sonntag früh um 8.00 Uhr mit Laufklamotten und unseren Fahrrädern im Gepäck Richtung Heidelberg.

Bevor die erste Disziplin, 5 Km Laufen, startete, hatten die Teilnehmer die Möglichkeit unter Anleitung von Sportstudenten des Institutes für Sport und Sportwissenschaft der Universität Heidelberg an einem Aufwärmtraining teilzunehmen. Ein Angebot das gerne und mit positiver Resonanz angenommen wurde.

Um 10.30 Uhr erfolgte dann der Startschuss am Olympiastützpunkt Rhein-Neckar für die Läufer. Die Wegstrecke führte diese entlang des Neckars durch das Neuenheimer Feld und anschließend zurück zum Olympiastützpunkt. Dort erfolgte der Wechsel auf die Fahrräder. Nun galt es 20 Km bis nach Ladenburg zu fahren. Alle Teilnehmer hatten die Möglichkeit sich auf den Strecken mit Bananen und Äpfeln, vor allem aber mit Apfelschorle und Wasser zu versorgen. Das war bei dem warmen aber zum Glück nicht zu heißen Wetter sehr wichtig.

Um ca. 13.00 Uhr hatte auch der letzte Teilnehmer unserer Wehr das Ziel erreicht. Hier zeigte sich wieder der kameradschaftliche Gedanke der Feuerwehr „ Einer für alle – Alle für Einen“

Nach einer kleinen griechischen Stärkung traten wir etwas müde aber mit guter Stimmung den Weg nach Hause an.

Neuer Jugendausschuss

v.l.n.r. Leon Pranghofer, Timm Fischer, Anselm Pascher, Manuel Feil, Jannis Oberth

Beim Sommerabschluss der Jugendfeuerwehr am 25.07 wurde ein neuer Jugendausschuss gewählt. Wir freuen uns über das außerordentliche Engagement dieser fünf jungen Kameraden. In Zukunft werden sie einen großen Beitrag beim Entscheidungsprozess in der Jugendfeuerwehr leisten.

Dorfspiel in Wolfschlugen

Am Samstag, den 02.06 hat die Jugendfeuerwehr Grossbettlingen mit einer Mannschaft beim Dorfspiel in Wolfschlugen teilgenommen.
Das Dorfspiel hat anlässlich des 50 Jährigen Bestehens der JF Wolfschlugen stattgefunden. Wir haben den 8. Platz belegt.