Ein Jahr voller Veränderungen – Bericht zur Hauptversammlung

Neue Räumlichkeiten, neue Feuerwehrführung, neue Gesichter: Im vergangenen Jahr hat sich einiges geändert.

3537 Stunden wurden im vergangenen Jahr in der Feuerwehr für Einsätze, Übungen und Wartungsdienste aufgebracht. Mit dieser Zahl eröffnete Kommandant Florian Kalmbach am Freitag, 26. Januar 2024, die Hauptversammlung.

In ihren Berichten ließ die 2023 gewählte Feuerwehrführung das Jahr Revue passieren. Auch die Jugend- und Altersabteilung erstatteten Bericht. Vor allem die Einweihung des umgebauten Feuerwehrhauses prägte das vergangene Jahr. Die Feuerwehr verzeichnete mit 23 Einsätzen etwas mehr als in den Jahren davor.

Sowohl die Einsatzabteilung als auch die Jugendfeuerwehr konnten sich über neue Mitglieder freuen. Um auch in Zukunft neue Einsatzkräfte zu gewinnen, sind Übernahmen aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung von großer Bedeutung. Daher zeigte sich Jugendwart Marc Michaelis sehr erfreut, dass im vergangenen Jahr die Zahl der Jugendlichen auf 20 anstieg.

Die neuen Mitglieder der Jugendfeuerwehr mit Bürgermeister Ott (links) und Kommandant Kalmbach (rechts).

Die stellvertretenden Kommandanten berichteten von Veranstaltungen, Übungen und
zahlreichen Fortbildungen sowie Seminaren, an denen die Feuerwehrmitglieder teilnahmen. Der Ausbildungsstand in Großbettlingen sowie die Motivation der Kameraden seien sehr hoch, was sich auch in der hohen Anzahl an aufgebrachten Arbeitsstunden zeige.

Der Einzug in das neue Feuerwehrhaus stelle einen Meilenstein dar, so Bürgermeister
Christopher Ott. In seinem Grußwort dankte er der Feuerwehr für die geleistete Arbeit im
vergangenen Jahr. Dabei hob er auch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den umliegenden Feuerwehren sowie dem Rettungsdienst und der Polizei hervor. Durch die Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen konnte der Ausbildungsstau, der vor einigen Jahren noch spürbar war, erfolgreich bewältigt werden. Bürgermeister Ott freute sich, dass im vergangenen Jahr neben neuen Feuerwehrmännern auch eine Feuerwehrfrau Teil der Großbettlinger Feuerwehr wurde. Zudem hob er die Einsatzbereitschaft der ehrenamtlich Tätigen hervor. Diese sei nicht selbstverständlich, weshalb die Rahmenbedingungen so gestaltet sein müssten, dass sie ein attraktives Ehrenamt ermöglichen.

Nach der Entlastung der Feuerwehrführung und des Kassiers standen Ehrungen und
Beförderungen im Mittelpunkt. Für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurde Daniel Michele und für 15 Jahre Philipp Nikoloudis geehrt. Ebenso standen einige Ernennungen und Beförderungen an. So wurde Mareike Brenner zur Feuerwehrfrau auf Probe ernannt. Dominik Alber, Anselm Pascher, Jo Jakob Ruben sowie Dennis Wind wurden zum Feuerwehrmann befördert. Zum Oberlöschmeister wurde Matthias Mack und zum Hauptlöschmeister Daniel Michele befördert.

Beförderungen und Ernennungen: Zwischen Bürgermeister Ott (links) und Kommandant Kalmbach (rechts) stehen Matthias Mack, Jo Jakob Ruben, Dennis Wind, Anselm Pascher und Mareike Brenner (von links).

Ehrenkommandant Michael Henzler nahm anschließend Ehrungen vor, die in Großbettlingen in diesem Jahr Premiere feierten. Die Mitglieder der Altersabteilung wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr geehrt. Es sei außergewöhnlich, dass man sich für so viele Jahrzehnte mit einer Organisation oder einem Verein verbunden zeige, betonte Michael Henzler. So erhielten Gerhard Henzler, Willy Henzler, Emil Kühfuß, Heinz Schmid, Hans Schröder, Roland Hönig, Dietmar Dorfschmid, Bernd Skuthan und Rolf Kühfuß eine Urkunde mit einem Präsentkorb.

Bürgermeister Ott und die Geehrten der Altersabteilung Roland Hönig, Heinz Schmid, Willy Henzler, Hans Schröder sowie Kommandant Kalmbach (von links).

Text und Bilder: S. Kotz